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文档简介

Lektion 1Texte 1 zu 2. Stichwrter als DefinitionshilfeAnstandbezieht sich auf das moralische Verhalten und auf die bereinstimmung mit gesellschaftlichen Normen, Konventionen, Sitten ein etwas zu allgemeiner und uerlicher (konventioneller) Wert, klingt veraltet; heute verwendet man lieber konkretere Werte wie Fairness, Treue, Ehrlichkeit, ToleranzBeispiel: Achtung der Mitmenschen, sexuelle Treue, Fairness gegenber Berufskollegen und im SportDisziplin Einhalten von Regeln und Vorschriften (verwandt mit Gehorsam) - etwas negativ: bertriebene Law-and-Order-Haltung oder bertragung von militrischer Disziplin in den Alltag, positiv: Beherrschung des eigenen Willens (verwandt mit Selbstbeherrschung) Beispiel: regelmig frh aufstehen, nach einem festen Arbeitsplan arbeiten (Arbeitsdisziplin), im Unterricht ruhig und aufmerksam sein, wenn es verlangt wirdDurchsetzungsfhigkeit fr seine Wnsche und Plne andere gewinnen knnen, andere dazu bringen, das zu machen, was man selbst will; oft negativ: mit Hrte seinen Willen anderen aufzwingen; Synonyme: Durchsetzungsvermgen, DurchsetzungskraftBeispiel: Wenn man in Beruf oder Politik Karriere machen will, braucht man Durchsetzungsfhigkeit.Ehrlichkeit nicht lgen, nicht betrgen, die Wahrheit sagen (sinnverwandt: Aufrichtigkeit, Offenheit)Beispiel:In einer Beziehung muss man ehrlich zum Partner sein, damit man sich gegenseitig vertrauen kann. Manche glauben, zu viel Ehrlichkeit kann auch schaden. Ein bisschen hfliches Betrgen“ ist oft besser, als zu harte Wahrheiten. Flei groer Arbeitseifer; wird hufig von Schlern als wichtigste Tugend verlangt; im Beruf reicht Flei nicht aus, man muss auch Talent, Klugheit, Kreativitt, Initiative und vor allem Erfolg haben. (Daher ist in deutschen Arbeitszeugnissen der Satz Der Mitarbeiter zeigte groen Flei.“ eine negative Bewertung. Er bedeutet entweder: Der Mitarbeiter arbeitete zwar viel, hatte aber wenig Erfolg. oder: Der Mitarbeiter musste sehr fleiig sein, weil er nicht sehr klug und fhig war.Beispiel: tglich 16 Stunden arbeiten; immer erst seine Arbeit fertigmachen, bevor man sich mit seinen Hobbys beschftigtFreundlichkeit nett zu anderen sein, Eigenschaft, die sich oberflchlich im Verhalten zeigt, aber im Charakter eines Menschen liegtBeispiel: Man grt, sagt kein bses Wort, ist nicht ungeduldig, ist herzlich und zeigt seine Freude und sein Mitleid mit anderen.Gerechtigkeitsgefhl weder gegen sich noch gegen andere gerichtetes Unrecht akzeptieren, meistens mit der Konsequenz, dass man sich fr das Recht engagiert.Beispiel: sich gegen eine ungerechte Note, eine falsche Beurteilung wehren, nicht akzeptieren, dass ein Kollege von der Gemeinschaft oder vom Chef besser oder schlechter behandelt wird; politisch auf gleichen Rechten fr alle Menschen und Staaten bestehenHilfsbereitschaftbereit sein, zu helfenBeispiel: Mitschlern Nachhilfe geben, lteren Leuten schwere Einkaufstaschen tragen, jemanden mit dem Auto mitnehmenHflichkeitwichtige Tugend im gesellschaftlichen Umgang, oft sichtbarer Ausdruck von Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, kann aber auch eine oberflchliche und nur scheinbare Freundlichkeit sein.Beispiel: Tr aufhalten, in den Mantel helfen, gren, (siehe STWD 2, L11), formale Korrektheit in Briefen, Mails, SMSKontaktfhigkeitohne Schwierigkeiten (Scheu) mit anderen in Verbindung treten, wozu ein offenes, sicheres, sympathisches Auftreten und Interesse und Verstndnis fr die Mitmenschen gehrenBeispiel: leicht Bekanntschaften schlieen, Freunde finden, Lockerheit und Freundlichkeit im zwischenmenschlichen Verkehr, nicht Auenseiter sein, auch Auenseiter integrieren knnen, sich gut in Gruppen oder Arbeitsteams einfgenKritikfhigkeitFhigkeit selbststndig zu denken und aufgrund einer eigenen Meinung andere Meinungen einzuschtzen; Gegenmeinungen mit berzeugenden Argumenten uern knnenBeispiel:nicht immer gleich zustimmen, wenn politische oder wissenschaftliche Autoritten etwas sagen; sich immer fragen, ob etwas wirklich richtig ist; in Diskussionen Gegenargumente vorbringen, auch wenn viele anderer Meinung sindPflichtbewusstseinseine Pflichten kennen und zu erfllen versuchenBeispiel: seine Arbeit und seine Aufgaben sorgfltig erledigen; fr die Eltern/die Familie sorgen, wenn sie Hilfe brauchenSelbststndigkeitbezieht sich sowohl auf geistige, innerliche wie auf materielle, uerliche Freiheit: unabhngig im Denken, frei in seinem Tun, unabhngig von fremder Hilfe, sich keinen Autoritten unterworfen fhlen, frei entscheidenBeispiel: sich durch Studentenjobs unabhngig vom Geld der Eltern machen, als Frau eine eigene berufliche Karriere neben der Familie anstreben, den Beruf whlen, den man selbst fr richtig hlt, nicht immer tun und denken, was gerade in“ oder Mode istToleranzandere Meinungen, Positionen und Verhaltensweisen akzeptieren, Minderheiten und Auenseiter respektieren, ohne nationale, rassische, politische, religise Vorurteile denken und handeln, alle Menschen als gleichgestellt und gleichberechtigt ansehen Beispiel: auch Positionen, die man nicht teilt, ruhig anhren und zu verstehen versuchen, als Chef den Mitarbeitern nicht seine eigenen Vorstellungen aufzwingen, kein Macho sein, als Eltern nicht autoritr sein und den Kindern ihre Freiheit lassen, sich nicht ber die Sitten und Gebruche von Fremden, nationalen Minderheiten oder gesellschaftlichen Randgruppen lustig machen Verlsslichkeittun, was man gesagt hat, konsequent zu seinen berzeugungen stehen, seine Aufgaben erfllen, treu zu Partnern sein (sinnverwandt: Zuverlssigkeit, Ehrlichkeit, Treue)Beispiel: Versprechen und Verabredungen einhalten, zu seinem Wort stehenzu 3.Fr die Bewertung von Werten als eher konservativ oder modern gibt es keine objektiven Kriterien. Die Einschtzung wechselt mit der Zeit und ihren aktuellen Wertvorstellungen. Es gibt freilich eine Tendenz, Ordnungswerte wie Anstand, Pflichtbewusstsein, Disziplin, Hflichkeit eher als konservativ, Kritikfhigkeit und Selbststndigkeit eher als moderne Werte zu bezeichnen. Die fr eine Karriere wichtige Durchsetzungsfhigkeit wird oft als moderner Wert gesehen.Die Diskussion kann nur ein offener Meinungsaustausch ohne Richtig-falsch-Schema sein, der die Inhalte der Werte klrt.Mit der Diskussion des Wertewandels in China knnen bereits die Generationenunterschiede angesprochen werden. 2 5 Deutsche Jugendgenerationen seit 1945SchlagwortStichwrterAufbau-Generationca._1945 - 1965_materieller Wohlstand, konservativ, autoritr68er-Generationca._1967 - 1970_Studenten, Schler, protestieren, antiautoritr, sozial, sozialistisch, progressiv, Anti-HaltungNull-Bock-Generationca._1980 -1990_Desinteresse, unpolitisch, kein soziales Engagement Yuppie-Generationca._1990 - 2000_schick, Ego-Trip, persnlicher Erfolgnach 2000Rckbesinnung auf alte Werte; Generation der Widersprche?brav, langweilig, cool, realistisch, ohne Illusionen, ohne Emotionen (?) 3 Bild oben:Yuppies, Ende der 90er Jahre: Designer-Mbel, lockere, aber teure Kleidung, sehr selbstbewusst (Das Bild zeigt nur uerlich typische Yuppies. Es ist die junge Berliner Architektengruppe Graft, die in Berlin, Hollywood und Beijing seit Ende der 90er Jahre moderne Gebude entwirft und einrichtet.)Bilder von links nach rechts:-Demonstrierende Studenten um 1968-Studentin in einer Uni-Bibliothek: Vertreterin der Generation nach 2000: leistungsorientiert, ordentlich gekleidet, vielleicht etwas konventionell und angepasst-Punks um 1980 -RocknRoll tanzendes Paar 1955 Wirtschaftswundergeneration, die nach dem Krieg wieder etwas Wohlstand genieen kann 4 berschriften der Reihe nach1. Generationswechsel in Schlagwrtern2. Vom Wirtschaftswunder zum geistigen Wandel3. Unpolitische Generationen4. Fragen an die neue Generation5. Zurck zu traditionellen Werten 6. Widersprche als Trend7. Brav oder cool? 5 s. oben 2 6 1. Mgliche Stzea) Die Suche nach Orientierung auch mithilfe von Regeln der Groelterngeneration bezeichnet die Shell-Studie von 2006 als aktuellen Trend.b) Die wirtschaftlichen Erfolge der Bundesrepublik beim Aufbau in den 50er Jahren bezeichnet man als Wirtschaftswunder.c) Wilde Frisuren dienten den Punks als Ausdruck einer Anti-Haltung.d) Flei und Ordnung galten lange als verlorene Werte.e) Den Realismus der 80er Jahre sahen die Achtundsechziger als Rckschritt an.f) Teure Hobbys und teure Kleidung gelten unter Yuppies als Zeichen eines schicken Lebensstils. g) Traditionelle Werte dienen im neuen Jahrtausend als Orientierungh) Sich durchsetzen“ sahen junge Eltern besonders der Yuppie-Generation als wichtigstes Erziehungsziel an.2.a)anti- bedeutet gegenantiautoritr gegen Autoritten sein, autoritres Verhalten ablehnenAnti-Haltung Haltung, die immer nur gegen etwas ist (meist negativer Begriff, mit dem man nur negative Kritik und unkonstruktive Positionen charakterisiert)antidemokratisch meist undemokratisch, eigentlich aber strker: gegen die Demokratie gerichtetantiamerikanisch den US-amerikanischen Lebensstil und die Politik der USA ablehnenAntialkoholiker keinen Alkohol trinkender Mensch; auch jemand, der Alkohol grundstzlich ablehntb) ego = ichNur wenn man uerst selbstbewusst ist und sich selbst sehr wichtig nimmt (bestimmt egozentrisch und vielleicht auch sehr egoistisch ist), kann man Popstar werden.3.richtige Erklrungen: Manches Schlagwort passt gut, manches nicht so gut. Die Schlagwrter bezeichnen die Sache nie ganz genau.Mehr oder weniger bezieht sich auf passen, gemeint ist also: mit einem nur ungefhr passenden Schlagwort. In den falschen Erklrungen wird es auf die Anzahl der Schlagwrter bezogen. 7 2. Die Schlagwrter knnen nie eine ganze Generation erfassen. Das zeigt sich im Text nach der 68er-Generation. Da gab es Realisten, Resignierte, Grne, Punks. Das Schlagwort null Bock erfasst also nur einen Teil dieser Generation. Zu den Yuppies gehrten nur Jugendliche mit einer guten Ausbildung aus der Mittel- und Oberschicht, Arbeiter und Arbeitslose konnten sich den Lebensstandard von Yuppies nicht leisten. Hinweise auf Widersprche innerhalb einer Generation finden sich auch in der Shell-Studie von 2006, wo noch kein klarer Trend erkennbar ist. HV 8 1.Isabella: 18 1/2 Jahre alt, Verkuferin in einer Boutique, interessiert sich fr ihr Aussehen und Mode, sie will sich nicht anpassen.Tobias: 15, Gymnasiast, politisch interessiert, fr Umweltschutz (grn)2.positiv an den Elternnegativ an den ElternIsabellaFreiheit bei etwas KontrolleAchtung des persnlichen Bereichs(Toleranz)Wunsch nach Anpassung(falsche Kritik an ihrem Charakter)TobiasAchtung des persnlichen BereichsSorge fr die Kinderguter WilleUngerechtigkeit, Ordnung, politische Einstellung(Falsches Bild von ihm, denken nur an beruflichen Erfolg, fehlendes Umweltbewusstsein) Comic-Bilder Wahrscheinlich kennen Studenten Comics der Adams Family (links) und der Simpsons (Mitte und rechts). Vielleicht knnen sie die Familien charakterisieren und coole und uncoole Familienmitglieder und Situationen schildern.Die Adams sind als extrem cool stilisiert. Die Simpsons knnen in ihrem unkonventionellen Auftreten auch als cool bezeichnet werden, zeigen im mittleren Bild jedoch ein weniger cooles Familienleben, auch das Singen von Weihnachtsliedern unterm Christbaum, rechts, ist eher uncool. 9 Die beim Brainstorming spontan geuerten Begriffe und Beispiele knnen wenn mglich auf Deutsch, aber auch auf Chinesisch an der Tafel gesammelt werden. Die deutsche und chinesische Diskussion nach dem Brainstorming sollte in eine deutsche Definition des Wortes cool mnden. 10 FreiheitCarsten: Skateboardfahren, wilde MusikMarcel:eigener Weg, eigene Meinung, sich nicht durchsetzen wollen (= anderen seine Meinung aufzwingen), kein Macho-Rollenverhalten, locker FreizeitCarsten: Skateboardfahren, wilde MusikMarcel: (keine besonderer Coolheit in der Freizeit)SelbstverwirklichungCarsten: (unkoventionelle) Klamotten, gleich gesinnte FreundeMarcel:eigener Weg, eigene Meinung, sich nicht durchsetzen wollen (= anderen seine Meinung aufzwingen), kein Macho-RollenverhaltenKonsumCarsten: Markenklamotten 11 1.negativ:Wichtigtuerei (auch: der Druck/Zwang zum Coolsein; nur uerlichkeiten wie Klamotten, rauchen, Freundin)bei Carsten: Klamotten, vor anderen cool sein (Wichtigtuerei), auch ein gewisser Zwang zum In-Sein (von ihm positiv gewertet, obwohl seine Aussagen etwas locker-ironisch klingen)bei Marcel (negativ): sich durchsetzen wollen, Macho-Verhalten, angebenpositiv:sich im Griff haben (Selbstsicherheit, Selbstdisziplin, Stil, Gefhl fr sthetik, ber sich lachen knnen (Selbstironie)bei Carsten: kommt nicht vor, bei ihm ist Coolsein ein Gruppenverhaltenbei Marcel: Betonung des eigenen Weg und der eigenen Meinung2. Bei Carsten hat die Betonung der Klamotten und der Musikgeschmack auch etwas mit Stil und sthetik zu tun. (zu uerlich, zu wenig individuell, wrde Strunk sagen)Bei Marcel bedeutet der eigene Weg wahrscheinlich auch einen eigenen Stil.3. Auffassungs-, DiskussionsfrageVielleicht klingen die etwas ironischen Aussagen von Carsten am lockersten.Die Formulierungen man muss “, Man darf auf keinen Fall “ von Marcel klingen nicht locker.Strunks Betonung der Souvernitt und der Selbstironie gehen in Richtung locker, sein Hinweis auf das Alter ist weniger locker. 13 1. Beachten Sie die Duden-Regel!Die Kombination von Anfhrungszeichen und KommaDas Komma bei direkter Rede wird grundstzlich nicht weggelassen, wenn der Kommentarsatz folgt oder nach ihr weitergeht. In diesen Fllen wird ein Frage- oder Ausrufezeichen in der direkten Rede geschrieben, nicht aber ein Punkt. Ich komme gleich wieder”, sagte sie. Wann kommst du?”, fragte sie mich. Sie sagte: Ich komme gleich wieder”, und ging hinaus. Man msste jung seinWas heit das eigentlich, jung sein?“, fragte Jens. - Das heit“, sage ich, dass man noch alles vor sich hat.“ Was heit noch alles vor sich haben“, fragt Jens. - Das heit“, sage ich, dass du z.B. Arzt werden kannst oder Jurist oder nun, du kannst whlen, dich frei entscheiden.“ Ich bin etwas geworden“, sagt Jens, was mir ein Freund vorschlug, meine Mutter vorschlug, mein Vater vorschlug, mein Lehrer vorschlug. Ich htte alles werden knnen“, sagt Jens, aber ich konnte nicht whlen. Denn wenn man nicht kennt, was man whlt, whlt man nicht. Man tut etwas.“ Und gefllt dir das nicht, was du tust?“ -Ich habe die Prfungen bestanden“, sagt Jens. Ich habe alle Examen gemacht“, sagt Jens. Und was ich vor mir habe, ist ein Leben, in dem ich alle Examen gemacht habe und alle Examen machen werde und meine Kinder wieder alle Examen machen werden. Vielleicht habe ich ein paar Hobbys. Ich wollte mal Pianist werden. So spiele ich jetzt noch etwas Klavier. Meine Mutter wollte mal Sngerin werden. Jetzt singt sie beim Tischdecken. Mein Freund wollte mal Maler werden. Jetzt streicht er mein Bcherregal an. Was heit das, jung sein und ein Examen machen und Klavier spielen?“ Jens fragt. Und wenn ich ihn jetzt frage, an was er glaubt, auer an sein Examen, wird er lachen.Jens lacht. Ich glaube“, sagt Jens, dass mich alle Leute nett finden, weil ich auch immer nett war. Nie widersprochen habe. Immer nur hinterher gesagt habe, das kannst du doch nicht mitmachen. Ich glaube, ich werde immer nett sein. Und ich glaube, ich werde Geld verdienen und noch etwas mehr Geld verdienen und noch etwas mehr Geld verdienen und noch etwas mehr Geld verdienen. Vielleicht reicht es mal zu einem Haus, mit netten Nachbarn, die nett sind, weil ich nett bin. Jetzt bin ich jung. Und dann werde ich lter und lter und noch lter.“ Tja. Tja“, sage ich.Man msste was ndern“, sagt Jens. - Was“, sage ich. - Man msste raus“, sagt Jens. - Wohin“, sage ich. - Etwas Eigenes tun, etwas Neues.“ -Was dich erwartet“, sage ich, was uns alle erwartet, ist angestellt sein, angepasst sein. Es sind immer welche vor uns da. Fnfzigjhrige, Sechzigjhrige, die uns vom Gestern erzhlen und uns vom Heute abraten. Wir tun, was sie sagen. Und dann warten wir, bis sie sterben und wir ihre Welt bernehmen. Ihre, nicht unsere.“ Man msste so sein wie Uwe“, sagt Jens.- Der sitzt bei der Zeitung“, sage ich, und schreibt seine Artikel um. Lernt Stil. Lernt das zu schreiben, was er nicht denkt, und glaubt bald daran.“ -Man msste so sein wie .“ -Wenn man raus geht, ndert man nichts. Und wenn man bleibt, wird man verndert.“ -Ich bin jung“, sagt Jens.- Ja“, sage ich. Ich bin auch jung.“ -Worauf warten wir noch“, fragt Jens.- Darauf“, sage ich, dass ich mein Examen noch mache. Als Lehrerin mit Lehrerpension. Wenn zwei verdienen, haben wir mehr davon. Junge Leute haben mehr davon, wenn zwei mehr verdienen.“ -Man msste jung sein“, sagt Jens. Dann knnte man.“ -Ja“, sage ich, jung msste man sein.“ (Die Autorin verzichtet bei drei Fragestzen auf Fragezeichen, versteht diese Fragen wohl als Aussagen.)2.Die Ich-Erzhlerin hat ihr Lehrerinnen-Examen noch nicht gemacht, studiert also, Jens hat sein Studium abgeschlossen, verdient wahrscheinlich schon, wird allerdings noch weitere Examen machen. Sie sind vermutlich Mitte 20. Sie leben wahrscheinlich zusammen, sind vielleicht verheiratet, weil sie davon sprechen, dass sie mehr (Geld) haben, wenn sie beide verdienen.3.a)Pianistb) Akademikerehepaar, sie Lehrerin, Mittelstand, mit Kindern und eigenem Hausc) Uwe ist Journalist geworden, wie er

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