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文档简介
DIEVERWANDLUNGVONFRANZ KAFKAKURT WOLFF VERLAGLEIPZIGBCHEREI DER JNGSTE TAG BAND 22/23GEDRUCKT BEI DIETSCH & BRCKNER WEIMARCOPYRIGHT KURT WOLFF VERLAG LEIPZIG. 1917I.ALS Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Trumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rcken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewlbten, braunen, von bogenfrmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Hhe sich die Bettdecke, zum gnzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang klglich dnnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.Was ist mit mir geschehen? dachte er. Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wnden. ber dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war Samsa war Reisender , hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hbschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die, mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasa und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.Gregors Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trbe Wetter man hrte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen machte ihn ganz melancholisch. Wie wre es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten verge, dachte er, aber das war gnzlich undurchfhrbar, denn er war gewhnt, auf der rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenwrtigen Zustand nicht in diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer wieder schaukelte er in die Rckenlage zurck. Er versuchte es wohl hundertmal, schlo die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu mssen, und lie erst ab, als er in der Seite einen noch nie gefhlten, leichten, dumpfen Schmerz zu fhlen begann.Ach Gott, dachte er, was fr einen anstrengenden Beruf habe ich gewhlt! Tag aus, Tag ein auf der Reise. Die geschftlichen Aufregungen sind viel grer, als im eigentlichen Geschft zu Hause, und auerdem ist mir noch diese Plage des Reisens auferlegt, die Sorgen um die Zuganschlsse, das unregelmige, schlechte Essen, ein immer wechselnder, nie andauernder, nie herzlich werdender menschlicher Verkehr. Der Teufel soll das alles holen! Er fhlte ein leichtes Jucken oben auf dem Bauch; schob sich auf dem Rcken langsam nher zum Bettpfosten, um den Kopf besser heben zu knnen; fand die juckende Stelle, die mit lauter kleinen weien Pnktchen besetzt war, die er nicht zu beurteilen verstand; und wollte mit einem Bein die Stelle betasten, zog es aber gleich zurck, denn bei der Berhrung umwehten ihn Klteschauer.Er glitt wieder in seine frhere Lage zurck. Dies frhzeitige Aufstehen, dachte er, macht einen ganz bldsinnig. Der Mensch mu seinen Schlaf haben. Andere Reisende leben wie Haremsfrauen. Wenn ich zum Beispiel im Laufe des Vormittags ins Gasthaus zurckgehe, um die erlangten Auftrge zu berschreiben, sitzen diese Herren erst beim Frhstck. Das sollte ich bei meinem Chef versuchen; ich wrde auf der Stelle hinausfliegen. Wer wei brigens, ob das nicht sehr gut fr mich wre. Wenn ich mich nicht wegen meiner Eltern zurckhielte, ich htte lngst gekndigt, ich wre vor den Chef hingetreten und htte ihm meine Meinung von Grund des Herzens aus gesagt. Vom Pult htte er fallen mssen! Es ist auch eine sonderbare Art, sich auf das Pult zu setzen und von der Hhe herab mit dem Angestellten zu reden, der berdies wegen der Schwerhrigkeit des Chefs ganz nahe herantreten mu. Nun, die Hoffnung ist noch nicht gnzlich aufgegeben, habe ich einmal das Geld beisammen, um die Schuld der Eltern an ihn abzuzahlen es drfte noch fnf bis sechs Jahre dauern , mache ich die Sache unbedingt. Dann wird der groe Schnitt gemacht. Vorlufig allerdings mu ich aufstehen, denn mein Zug fhrt um fnf.Und er sah zur Weckuhr hinber, die auf dem Kasten tickte. Himmlischer Vater! dachte er, Es war halb sieben Uhr, und die Zeiger gingen ruhig vorwrts, es war sogar halb vorber, es nherte sich schon dreiviertel. Sollte der Wecker nicht gelutet haben? Man sah vom Bett aus, da er auf vier Uhr richtig eingestellt war; gewi hatte er auch gelutet. Ja, aber war es mglich, dieses mbelerschtternde Luten ruhig zu verschlafen? Nun, ruhig hatte er ja nicht geschlafen, aber wahrscheinlich desto fester. Was aber sollte er jetzt tun? Der nchste Zug ging um sieben Uhr; um den einzuholen, htte er sich unsinnig beeilen mssen, und die Kollektion war noch nicht eingepackt, und er selbst fhlte sich durchaus nicht besonders frisch und beweglich. Und selbst wenn er den Zug einholte, ein Donnerwetter des Chefs war nicht zu vermeiden, denn der Geschftsdiener hatte beim Fnfuhrzug gewartet und die Meldung von seiner Versumnis lngst erstattet. Es war eine Kreatur des Chefs, ohne Rckgrat und Verstand. Wie nun, wenn er sich krank meldete? Das wre aber uerst peinlich und verdchtig, denn Gregor war whrend seines fnfjhrigen Dienstes noch nicht einmal krank gewesen. Gewi wrde der Chef mit dem Krankenkassenarzt kommen, wrde den Eltern wegen des faulen Sohnes Vorwrfe machen und alle Einwnde durch den Hinweis auf den Krankenkassenarzt abschneiden, fr den es ja berhaupt nur ganz gesunde, aber arbeitsscheue Menschen gibt. Und htte er brigens in diesem Falle so ganz unrecht? Gregor fhlte sich tatschlich, abgesehen von einer nach dem langen Schlaf wirklich berflssigen Schlfrigkeit, ganz wohl und hatte sogar einen besonders krftigen Hunger.Als er dies alles in grter Eile berlegte, ohne sich entschlieen zu knnen, das Bett zu verlassen gerade schlug der Wecker dreiviertel sieben klopfte es vorsichtig an die Tr am Kopfende seines Bettes. Gregor, rief es es war die Mutter , es ist dreiviertel sieben. Wolltest du nicht wegfahren? Die sanfte Stimme! Gregor erschrak, als er seine antwortende Stimme hrte, die wohl unverkennbar seine frhere war, in die sich aber, wie von unten her, ein nicht zu unterdrckendes, schmerzliches Piepsen mischte, das die Worte frmlich nur im ersten Augenblick in ihrer Deutlichkeit belie, um sie im Nachklang derart zu zerstren, da man nicht wute, ob man recht gehrt hatte. Gregor hatte ausfhrlich antworten und alles erklren wollen, beschrnkte sich aber bei diesen Umstnden darauf, zu sagen: Ja, ja, danke, Mutter, ich stehe schon auf. Infolge der Holztr war die Vernderung in Gregors Stimme drauen wohl nicht zu merken, denn die Mutter beruhigte sich mit dieser Erklrung und schlrfte davon. Aber durch das kleine Gesprch waren die anderen Familienmitglieder darauf aufmerksam geworden, da Gregor wider Erwarten noch zu Hause war, und schon klopfte an der einen Seitentr der Vater, schwach, aber mit der Faust. Gregor, Gregor, rief er, was ist denn? Und nach einer kleinen Weile mahnte er nochmals mit tieferer Stimme: Gregor! Gregor! An der anderen Seitentr aber klagte leise die Schwester: Gregor? Ist dir nicht wohl? Brauchst du etwas? Nach beiden Seiten hin antwortete Gregor: Bin schon fertig, und bemhte sich, durch die sorgfltigste Aussprache und durch Einschaltung von langen Pausen zwischen den einzelnen Worten seiner Stimme alles Auffallende zu nehmen. Der Vater kehrte auch zu seinem Frhstck zurck, die Schwester aber flsterte: Gregor, mach auf, ich beschwre dich. Gregor aber dachte gar nicht daran aufzumachen, sondern lobte die vom Reisen her bernommene Vorsicht, auch zu Hause alle Tren whrend der Nacht zu versperren.Zunchst wollte er ruhig und ungestrt aufstehen, sich anziehen und vor allem frhstcken, und dann erst das Weitere berlegen, denn, das merkte er wohl, im Bett wrde er mit dem Nachdenken zu keinem vernnftigen Ende kommen. Er erinnerte sich, schon fters im Bett irgendeinen vielleicht durch ungeschicktes Liegen erzeugten, leichten Schmerz empfunden zu haben, der sich dann beim Aufstehen als reine Einbildung herausstellte, und er war gespannt, wie sich seine heutigen Vorstellungen allmhlich auflsen wrden. Da die Vernderung der Stimme nichts anderes war als der Vorbote einer tchtigen Verkhlung, einer Berufskrankheit der Reisenden, daran zweifelte er nicht im geringsten.Die Decke abzuwerfen war ganz einfach; er brauchte sich nur ein wenig aufzublasen und sie fiel von selbst. Aber weiterhin wurde es schwierig, besonders weil er so ungemein breit war. Er htte Arme und Hnde gebraucht, um sich aufzurichten; statt dessen aber hatte er nur die vielen Beinchen, die ununterbrochen in der verschiedensten Bewegung waren und die er berdies nicht beherrschen konnte. Wollte er eines einmal einknicken, so war es das erste, da er sich streckte; und gelang es ihm endlich, mit diesem Bein das auszufhren, was er wollte, so arbeiteten inzwischen alle anderen, wie freigelassen, in hchster, schmerzlicher Aufregung. Nur sich nicht im Bett unntz aufhalten, sagte sich Gregor.Zuerst wollte er mit dem unteren Teil seines Krpers aus dem Bett hinauskommen, aber dieser untere Teil, den er brigens noch nicht gesehen hatte und von dem er sich auch keine rechte Vorstellung machen konnte, erwies sich als zu schwer beweglich; es ging so langsam; und als er schlielich, fast wild geworden, mit gesammelter Kraft, ohne Rcksicht sich vorwrtsstie, hatte er die Richtung falsch gewhlt, schlug an den unteren Bettpfosten heftig an, und der brennende Schmerz, den er empfand, belehrte ihn, da gerade der untere Teil seines Krpers augenblicklich vielleicht der empfindlichste war.Er versuchte es daher, zuerst den Oberkrper aus dem Bett zu bekommen, und drehte vorsichtig den Kopf dem Bettrand zu. Dies gelang auch leicht, und trotz ihrer Breite und Schwere folgte schlielich die Krpermasse langsam der Wendung des Kopfes. Aber als er den Kopf endlich auerhalb des Bettes in der freien Luft hielt, bekam er Angst, weiter auf diese Weise vorzurcken, denn wenn er sich schlielich so fallen lie, mute geradezu ein Wunder geschehen wenn der Kopf nicht verletzt werden sollte. Und die Besinnung durfte er gerade jetzt um keinen Preis verlieren; lieber wollte er im Bett bleiben.Aber als er wieder nach gleicher Mhe aufseufzend so dalag wie frher, und wieder seine Beinchen womglich noch rger gegeneinander kmpfen sah und keine Mglichkeit fand, in diese Willkr Ruhe und Ordnung zu bringen, sagte er sich wieder, da er unmglich im Bett bleiben knne und da es das Vernnftigste sei, alles zu opfern, wenn auch nur die kleinste Hoffnung bestnde, sich dadurch vom Bett zu befreien. Gleichzeitig aber verga er nicht, sich zwischendurch daran zu erinnern, da viel besser als verzweifelte Entschlsse ruhige und ruhigste berlegung sei. In solchen Augenblicken richtete er die Augen mglichst scharf auf das Fenster, aber leider war aus dem Anblick des Morgennebels, der sogar die andere Seite der engen Strae verhllte, wenig Zuversicht und Munterkeit zu holen. Schon sieben Uhr, sagte er sich beim neuerlichen Schlagen des Weckers, schon sieben Uhr und noch immer ein solcher Nebel. Und ein Weilchen lang lag er ruhig mit schwachem Atem, als erwarte er vielleicht von der vlligen Stille die Wiederkehr der wirklichen und selbstverstndlichen Verhltnisse.Dann aber sagte er sich: Ehe es einviertel acht schlgt, mu ich unbedingt das Bett vollstndig verlassen haben. Im brigen wird auch bis dahin jemand aus dem Geschft kommen, um nach mir zu fragen, denn das Geschft wird vor sieben Uhr geffnet. Und er machte sich nun daran, den Krper in seiner ganzen Lnge vollstndig gleichmig aus dem Bett hinauszuschaukeln. Wenn er sich auf diese Weise aus dem Bett fallen lie, blieb der Kopf, den er beim Fall scharf heben wollte, voraussichtlich unverletzt. Der Rcken schien hart zu sein; dem wrde wohl bei dem Fall auf den Teppich nichts geschehen. Das grte Bedenken machte ihm die Rcksicht auf den lauten Krach, den es geben mte und der wahrscheinlich hinter allen Tren wenn nicht Schrecken, so doch Besorgnisse erregen wrde. Das mute aber gewagt werden.Als Gregor schon zur Hlfte aus dem Bette ragte die neue Methode war mehr ein Spiel als eine Anstrengung, er brauchte immer nur ruckweise zu schaukeln , fiel ihm ein, wie einfach alles wre, wenn man ihm zu Hilfe kme. Zwei starke Leute er dachte an seinen Vater und das Dienstmdchen htten vollstndig gengt; sie htten ihre Arme nur unter seinen gewlbten Rcken schieben, ihn so aus dem Bett schlen, sich mit der Last niederbeugen und dann blo vorsichtig dulden mssen, da er den berschwung auf dem Fuboden vollzog, wo dann die Beinchen hoffentlich einen Sinn bekommen wrden. Nun, ganz abgesehen davon, da die Tren versperrt waren, htte er wirklich um Hilfe rufen sollen? Trotz aller Not konnte er bei diesem Gedanken ein Lcheln nicht unterdrcken.Schon war er so weit, da er bei strkerem Schaukeln kaum das Gleichgewicht noch erhielt, und sehr bald mute er sich nun endgltig entscheiden, denn es war in fnf Minuten einviertel acht, als es an der Wohnungstr lutete. Das ist jemand aus dem Geschft, sagte er sich und erstarrte fast, whrend seine Beinchen nur desto eiliger tanzten. Einen Augenblick blieb alles still. Sie ffnen nicht, sagte sich Gregor, befangen in irgendeiner unsinnigen Hoffnung. Aber dann ging natrlich wie immer das Dienstmdchen festen Schrittes zur Tr und ffnete. Gregor brauchte nur das erste Gruwort des Besuchers zu hren und wute schon, wer es war der Prokurist selbst. Warum war nur Gregor dazu verurteilt, bei einer Firma zu dienen, wo man bei der kleinsten Versumnis gleich den grten Verdacht fate? Waren denn alle Angestellten samt und sonders Lumpen, gab es denn unter ihnen keinen treuen ergebenen Menschen, den, wenn er auch nur ein paar Morgenstunden fr das Geschft nicht ausgentzt hatte, vor Gewissensbissen nrrisch wurde und geradezu nicht imstande war, das Bett zu verlassen? Gengte es wirklich nicht, einen Lehrjungen nachfragen zu lassen wenn berhaupt diese Fragerei ntig war , mute da der Prokurist selbst kommen, und mute dadurch der ganzen unschuldigen Familie gezeigt werden, da die Untersuchung dieser verdchtigen Angelegenheit nur dem Verstand des Prokuristen anvertraut werden konnte? Und mehr infolge der Erregung, in welche Gregor durch diese berlegungen versetzt wurde, als infolge eines richtigen Entschlusses, schwang er sich mit aller Macht aus dem Bett. Es gab einen lauten Schlag, aber ein eigentlicher Krach war es nicht. Ein wenig wurde der Fall durch den Teppich abgeschwcht, auch war der Rcken elastischer, als Gregor gedacht hatte, daher kam der nicht gar so auffallende dumpfe Klang. Nur den Kopf hatte er nicht vorsichtig genug gehalten und ihn angeschlagen; er drehte ihn und rieb ihn an dem Teppich vor rger und Schmerz.Da drin ist etwas gefallen, sagte der Prokurist im Nebenzimmer links. Gregor suchte sich vorzustellen, ob nicht auch einmal dem Prokuristen etwas hnliches passieren knnte, wie heute ihm; die Mglichkeit dessen mute man doch eigentlich zugeben. Aber wie zur rohen Antwort auf diese Frage machte jetzt der Prokurist im Nebenzimmer ein paar bestimmte Schritte und lie seine Lackstiefel knarren. Aus dem Nebenzimmer rechts flsterte die Schwester, um Gregor zu verstndigen: Gregor, der Prokurist ist da. Ich wei, sagte Gregor vor sich hin; aber so laut, da es die Schwester htte hren knnen, wagte er die Stimme nicht zu erheben.Gregor, sagte nun der Vater aus dem Nebenzimmer links, der Herr Prokurist ist gekommen und erkundigt sich, warum du nicht mit dem Frhzug weggefahren bist. Wir wissen nicht, was wir ihm sagen sollen. brigens will er auch mit dir persnlich sprechen. Also bitte mach die Tr auf. Er wird die Unordnung im Zimmer zu entschuldigen schon die Gte haben. Guten Morgen, Herr Samsa, rief der Prokurist freundlich dazwischen. Ihm ist nicht wohl, sagte die Mutter zum Prokuristen, whrend der Vater noch an der Tr redete, ihm ist nicht wohl, glauben Sie mir, Herr Prokurist. Wie wrde denn Gregor sonst einen Zug versumen! Der Junge hat ja nichts im Kopf als das Geschft. Ich rgere mich schon fast, da er abends niemals ausgeht; jetzt war er doch acht Tage in der Stadt, aber jeden Abend war er zu Hause. Da sitzt er bei uns am Tisch und liest still die Zeitung oder studiert Fahrplne. Es ist schon eine Zerstreuung fr ihn, wenn er sich mit Laubsgearbeiten beschftigt. Da hat er zum Beispiel im Laufe von zwei, drei Abenden einen kleinen Rahmen geschnitzt; Sie werden staunen, wie hbsch er ist; er hngt drin im Zimmer; Sie werden ihn gleich sehen, wenn Gregor aufmacht. Ich bin brigens glcklich, da Sie da sind, Herr Prokurist; wir allein htten Gregor nicht dazu gebracht, die Tr zu ffnen; er ist so hartnckig; und bestimmt ist ihm nicht wohl, trotzdem er es am Morgen geleugnet hat. Ich komme gleich, sagte Gregor langsam und bedchtig und rhrte sich nicht, um kein Wort der Gesprche zu verlieren. Anders, gndige Frau, kann ich es mir auch nicht erklren, sagte der Prokurist, hoffentlich ist es nichts Ernstes. Wenn ich auch andererseits sagen mu, da wir Geschftsleute wie man will, leider oder glcklicherweise ein leichtes Unwohlsein sehr oft aus geschftlichen Rcksichten einfach berwinden mssen. Also kann der Herr Prokurist schon zu dir hinein? fragte der ungeduldige Vater und klopfte wiederum an die Tr. Nein, sagte Gregor. Im Nebenzimmer links trat eine peinliche Stille ein, im Nebenzimmer rechts begann die Schwester zu schluchzen.Warum ging denn die Schwester nicht zu den anderen? Sie war wohl erst jetzt aus dem Bett aufgestanden und hatte noch gar nicht angefangen sich anzuziehen. Und warum weinte sie denn? Weil er
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