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文档简介

Ausgewhlte Fabeln von Aesop12InhaltsverzeichnisDas KamelDas Lamm und der WolfDas Pferd und der Esel Das Rebhuhn und die HhnerDas Schilfrohr und der lbaumDer Adler und der FuchsDer Adler und die DohleDer Adler und die SchildkrteDer alte Lwe und der FuchsDer Eber und der FuchsDer Esel auf ProbeDer Esel und das PferdDer Esel und der FuchsDer Esel und die ZiegeDer Esel, der Rabe und der HirtDer Frosch, die Ratte und die WeiheDer Fuchs und der BockDer Fuchs und der EselDer Fuchs und der StorchDer Fuchs und die TraubenDer Hahn und der DiamantDer Haushahn und die MgdeDer HirschDer Hirsch und der LweDer Hirt und der WolfDer Hund und das SchafDer Hund und das SchafDer Hund und das Stck FleischDer Hund und der WolfDer Lwe und der EselDer Lwe und die MckeDer Lwe, Wolf und FuchsDer Lwe, der Fuchs und der EselDer Landmann und der StorchDer Lwe mit anderen Tieren auf der JagdDer Lwe und das MuschenDer Lwe und der BrDer Lwe und die ZiegeDer Mensch und das RebhuhnDer mit Salz beladene EselDer Ochsentreiber und HerkulesDer Pfau und die DohleDer Vogelsteller und die SchlangeDer Wolf und der KranichDer Wolf und die HirtenDer wilde HundDes Lwen AnteilDie beiden FrscheDie beiden HhneDie FledermausDie Frsche und die SchlangeDie Hasen und die FrscheDie Henne und die SchwalbeDie Krhe und die VgelDie Krhe und andere VgelDie Lwin und die FchsinDie Maus und der FroschDie Schildkrte und der HaseDie Schlange und der LandmannDie Schwalbe und andere VgelDie Stadt- und die LandmausDie Taube und die KrheDie weie DohleDie wilde Ziege und der WeinstockDie Ziege und der ZiegenhirtDrei Stiere und der LweEin Fuchs und eine BildsuleHuhn und EierJupiter und die BienenJupiter und die SchlangeKnaben und FrscheRabe und FuchsVom Fuchs und HahnZeus und das KamelZwei Freunde und ein BrZwei FrscheZwei KrebDas KamelAls die Menschen das Kamel zum ersten Male sahen, erstaunten sie ber die Gre des Tieres und flohen bestrzt davon.Bald merkten sie aber, da es nicht so furchtbar sei, wie sie es erwartet hatten, sondern da man es leicht bndigen knne. Sie fingen es mit geringer Mhe ein und verwendeten es zu ihrem Nutzen. Ganz geduldig lie es alles mit sich geschehen und wich jeder Gefahr aus. Nun fingen die Menschen an, weil es trotz seiner Gre und Strke sich nie widerspenstig zeigte, sondern sich jede Krnkung ruhig gefallen lie, es zu verachten, zumten es auf und lieen es von ihren Kindern leiten.La dich nicht von jedem gefhrlich scheinenden abschrecken.Das Lamm und der WolfEin Lmmchen lschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber nher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lmmchen, so schrie er:Warum trbst du mir das Wasser, das ich trinken will?Wie wre das mglich, erwiderte schchtern das Lmmchen, ich stehe hier unten und du so weit oben; das Wasser fliet ja von dir zu mir; glaube mir, es kam mir nie in den Sinn, dir etwas Bses zu tun!Ei, sieh doch! Du machst es gerade, wie dein Vater vor sechs Monaten; ich erinnere mich noch sehr wohl, da auch du dabei warst, aber glcklich entkamst, als ich ihm fr sein Schmhen das Fell abzog!Ach, Herr! flehte das zitternde Lmmchen, ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn fr ihn ben.Du Unverschmter! so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zhne fletschte. Tot oder nicht tot, wei ich doch, da euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafr mu ich mich rchen.Ohne weitere Umstnde zu machen, zerri er das Lmmchen und verschlang es.Das Gewissen regt sich selbst bei dem grten Bsewichte; er sucht doch nach Vorvand, um dasselbe damit bei Begebung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen.Das Pferd und der EselEin Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwrts gegangen waren, fhlte der Esel seine Krfte abnehmen. Ach, bat er das Pferd klglich: Du bist viel grer und strker als ich, und doch hast du nicht schwerer zu tragen, nimm mir einen Teil meiner Last ab, sonst erliege ich.Hartherzig schlug ihm das Pferd seine Bitte ab: Ich habe selbst meinen Teil, und daran genug zu tragen.Keuchend schleppte sich der Esel weiter, bis er endlich erschpft zusammenstrzte.Vergeblich hieb der Herr auf ihn ein, er war tot. Es blieb nun nichts weiter brig, als die ganze Last des Esels dem Pferde aufzupacken, und um doch etwas von dem Esel zu retten, zog ihm der Besitzer das Fell ab und legte auch dieses noch dem Pferde oben auf.Zu spt bereute dieses seine Hartherzigkeit. Mit leichter Mhe, so klagte es, htte ich dem Esel einen kleinen Teil seiner Last abnehmen und ihn vom Tode retten knnen. jetzt mu ich seine ganze Last und dazu noch seine Haut tragen.Hilf zeitig, wo du helfen kannst. Hilf dem Nachbarn lschen, ehe das Feuer auch dein Dach ergreift.Das Rebhuhn und die HhnerEin Hhnerfreund kaufte ein Rebhuhn, um es in seinem Hof mit seinem andern Geflgel laufen zu lassen, allein die Hhner bissen und trieben es stets vom Fressen ab. Dies schmerzte das Tier sehr, denn es glaubte, es geschehe ihm diese Zurcksetzung, weil es fremd sei; betrbt zog es sich in einen Winkel zurck.Bald aber trstete es sich, als es sah, da sich die Hhner untereinander ebenso bissen und sprach zu sich: Wenn diese schlechten Tiere Feindseligkeiten sogar gegen sich selbst ausben, so werde ich wohl eine solche Behandlung mit Gleichmut ertragen knnen.Geiz und Migunst sind die grten Feinde des Friedens.Der Adler und der FuchsEin Adler horstete auf einer hohen Eiche, und der Fuchs hatte sein Loch unten an derselben. Diese Nachbarschaft schien eine Freundschaft zur Folge zu haben. Aber ach, wie wenig aufrichtig war sie!Als der Fuchs einmal des Abends auf Raub ausging, und der Adler gerade diesen Tag ber aus Mangel an Beute mit seinen Jungen hatte fasten mssen, so glaubte er, der Hunger hebe jede Rcksicht der Freundschaft auf, strzte sich auf die Fchschen, trug sie in seinen Horst und verschlang sie mit seinen Jungen; ein leckeres Mal fr sie und ihn! Kaum war der Fuchs zurckgekehrt, als er auch seine Jungen vermite und den Frevel sogleich ahnte.Ergrimmt ber diese Verletzung der Freundschaft und von seinem Schmerz getrieben, stie er eine Flut von Schmhungen gegen seinen frheren Freund, der nun sein heftigster Feind geworden war, aus, weil er sonst kein Mittel sah, sich zu rchen - und flehte den Zorn der Gtter auf den Adler herab.Ruhig, mit hhnischer Miene, schaute der Adler auf den erbitterten Fuchs und ahnte nicht, da so bald die verdiente Strafe folgen wrde.In der Nachbarschaft war nmlich ein Fest, und die Landleute opferten ihren Gttern. Als die Eingeweide angezndet wurden, flog der Adler hinzu, raubte nach seiner Gewohnheit ein Stck und trug es in sein Nest. Allein ohne sein Wissen war glimmende Asche an diesem Stck hngengeblieben; sein Horst fing schnell Feuer, und da gerade ein heftiger Sturm wtete, so war das Nest bald von den Flammen verzehrt; die halbgebratenen Jungen fielen herab, und der Fuchs verzehrte sie vor den Augen des Adlers.Dem Verbrecher wird sein Lohn.Das Schilfrohr und der lbaumber Strke, Festigkeit und Ruhe stritten sich ein Schilfrohr und ein lbaum. Das Rohr, welches von dem lbaum darob getadelt ward, da es aller Strke entbehre und leicht von allen Winden hin und her bewegt werde, schwieg und sagte kein Wort. Nach einer kleinen Weile erhob sich ein heftiger Sturm; das hin und her geschttelte Rohr hatte den Windsten nachgegeben und blieb unbeschdigt, der lbaum dagegen, welcher sich den Winden entgegengestemmt hatte, wurde durch deren Gewalt gebrochen.Der Adler und die DohleEin Adler strzte sich hoch aus der Luft auf ein Lamm, fate es mit seinen Krallen und trug es mit Leichtigkeit davon.Eine Dohle hatte dies mit angesehen, und da sie sich ebenso stark glaubte wie der Adler, flog sie auf einen Widder zu. Aber vergeblich bemhte sie sich, ihn fortzubringen, sie verwickelte sich in die Wolle und konnte nun auch nicht wieder davonfliegen.Als der Hirte sie zappeln sah, haschte er sie, beschnitt ihr die Flgel und nahm sie seinen Kindern zum Spielzeug mit.Ei! Ei! riefen hocherfreut die Knaben, wie nennt man diesen Vogel? Vor einer Stunde noch, antwortete der Vater, hielt er sich fr einen Adler, mute aber bald einsehen, da er nur eine elende Dohle ist.Wage dich nicht an Dinge, die deine Krfte bersteigen; es gibt sonst zum Schaden noch Spott.Der Adler und die SchildkrteEine Schildkrte bat einen Adler, ihr Unterricht im Fliegen zu geben. Der Adler suchte es ihr auszureden, aber je mehr er sich bemhte, ihr das Trichte ihres Wunsches klarzumachen, desto mehr beharrte sie darauf.Ihrer dringenden Bitten mde, nahm der Adler sie endlich in die Luft und lie sie ungefhr turmhoch herabstrzen; zerschmettert lag sie auf der Erde und mute so ihre Torheit ben.Trachte nicht nach Dingen, die die Natur dir versagt hat; was die Natur versagt, kann niemand geben.Der Eber und der FuchsEin Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er doch keine Not, keinen Feind vor sich sehe?Wohl wahr, antwortete der Eber, aber gerade deswegen rste ich mich zum Streit; denn wenn der Feind da ist, dann ist es Zeit zum Kampf, nicht mehr Zeit zum Zhnewetzen.Bereite dich im Glck auf das knftige Unglck; sammle und rste in guten Tagen auf die schlimmern.Der Esel auf ProbeEin Mann kaufte einen Esel, aber nicht gleich endgltig, sondern er machte eine Probezeit aus. Als er mit ihm in seinen Hof kam, wo schon mehrere Esel teils bei der Arbeit, teils bei der Abftterung waren, lie er ihn frei laufen. Sogleich trottete der neue zu dem faulsten und gefrigsten Gefhrten und stellte sich zu ihm an die Futterkrippe. Da legte ihm der Mann den Strick wieder um den Hals und brachte ihn dem bisherigen Besitzer zurck.So schnell kannst du ihn doch gar nicht erprobt haben, wunderte sich der.O mir gengt, was ich gesehen und erfahren habe: Nach der Gesellschaft, die er sich ausgesucht hat, ist er ein bler Bursche!Der Esel und das PferdEin Esel, der nach der grten Anstrengung nicht einmal Streu genug erhielt, um seinen Hunger zu stillen, und unter seiner schweren Brde kaum noch fortkriechen konnte, hielt ein schnes, prchtig geschmcktes Pferd fr glcklich, weil es so gut und im berflu gefttert wrde. Ach, wie sehr wnschte er mit diesem Tiere tauschen zu knnen.Allein nach einigen Monaten erblickte er dasselbe Pferd lahm und abgezehrt an einem Karren. Ist dies Zauberei? fragte er. Beinahe, antwortete traurig das Pferd; eine Kugel traf mich, mein Herr strzte mit mir und verkaufte mich zum Dank um ein Spottgeld; lahm und kraftlos, wie ich jetzt bin, wirst du gewi nicht mehr mich beneiden und mit mir tauschen wollen.Wie oft das grte Glck Zerstrt ein Augenblick!Der Esel und der FuchsEin Esel und ein Fuchs lebten lange freundschaftlich zusammen und gingen auch miteinander auf die Jagd. Auf einem ihrer Streifzge kam ihnen ein Lwe so pltzlich in den Weg, da der Fuchs frchtete, er knne nicht mehr entfliehen. Da nahm er zu einer List seine Zuflucht. Mit erknstelter Freundlichkeit sprach er zum Lwen:Ich frchte nichts von dir, gromtiger Knig! Kann ich dir aber mit dem Fleische meines dummen Gefhrten dienen, so darfst du nur befehlen.Der Lwe versprach ihm Schonung, und der Fuchs fhrte den Esel in eine Grube, in der er sich fing.Brllend eilte nun der Lwe auf den Fuchs zu und ergriff ihn mit den Worten: Der Esel ist mir gewi, aber dich zerreie ich wegen deiner Falschheit zuerst.Den Verrat benutzt man wohl, aber den Verrter liebt man doch nicht.Der Esel und die ZiegeEin Bauer hatte einen Esel und eine Ziege. Weil nun der Esel sehr viel arbeiten und groe Lasten tragen mute, erhielt er ein reichlicheres und besseres Futter als die Ziege.Diese beneidete den Esel, und um ihn um die bessere Kost zu bringen, oder doch wenigstens ihm Schlge einzutragen, sprach sie eines Tages zu ihm:Hre, lieber Freund! Oft schon habe ich dich von Herzen bedauert, da du Tag fr Tag die schwersten Lasten tragen und vom Morgen bis Abend arbeiten mut; ich mchte dir wohl einen guten Rat geben.Warum nicht? sagte der Esel, ich bitte dich sogar darum!Nun, so hre: Wenn du an eine Grube kommst, so strze dich hinein, stelle dich verletzt, und dann wirst du lngere Zeit Ruhe haben und nichts arbeiten drfen.Dem Esel schien dies ein ganz guter Vorschlag, und kaum war er anderntags mit einer Last bei einer Grube angekommen, als er auch schon den Rat befolgte. Wie aus Zufall trat er fehl und strzte hinein. Aber das hatte er sich nicht gedacht! Halb tot lag er da und da er sich nicht ein Bein gebrochen, war ein Glck. Ganz geschunden wurde er herausgeholt und konnte sich kaum nach Hause schleppen.Sein Herr hatte nichts Eiligeres zu tun, als zu einem Vieharzt zu schicken, der dann verordnete: der Kranke solle eine frische, pulverisierte Ziegenlunge einnehmen.Da dem Herrn der Esel mehr wert war als die Ziege, so lie er diese sofort schlachten, um den Esel zu retten.So bte die Ziege fr ihren bsen Rat mit dem Leben.Die Folgen des Neides gereichen nicht selten dem Neider selbst zum Verderben.Der Fuchs und der BockEin Bock und ein Fuchs gingen in der grten Hitze miteinander ber die Felder und fanden, von Durst geqult, endlich einen Brunnen, jedoch kein Gef zum Wasserschpfen. Ohne sich lang zu bedenken, sprangen sie, der Bock voraus, hinunter und stillten ihren Durst. Nun erst begann der Bock umherzuschauen, wie er wieder herauskommen knnte. Der Fuchs beruhigte ihn und sagte: Sei guten Muts, Freund, noch wei ich Rat, der uns beide retten kann! Stelle dich auf deine Hinterbeine, stemme die vorderen gegen die Wand und recke den Kopf recht in die Hhe, da die Hrner ganz aufliegen, so kann ich leicht von deinem Rcken hinausspringen und auch dich retten!Der Bock tat dies alles ganz willig. Mit einem Sprung war der Fuchs gerettet und spottete nun des Bocks voll Schadenfreude, der ihn hingegen mit Recht der Treulosigkeit beschuldigte. Endlich nahm der Fuchs Abschied und sagte: Ich sehe schlechterdings keinen Ausweg zu deiner Rettung, mein Freund! Hre aber zum Dank meine Ansicht: Httest du so viel Verstand gehabt als Haare im Bart, so wrest du nie in diesen Brunnen gestiegen, ohne auch vorher zu bedenken, wie du wieder herauskommen knntest!Vorgetan und nachbedacht, hat manchen in gro Leid gebracht!Der Esel, der Rabe und der HirtAuf einer Wiese weidete ein Esel, der sich den Rcken wund geschunden hatte. Dies sah ein Rabe, flog auf den Esel zu, setzte sich auf dessen Rcken und fing an, mit dem Schnabel in das rohe Fleisch zu picken.Dies schmerzte den Esel sehr, und obgleich er sich bemhte, den lstigen Gast los zu werden, gelang es ihm nicht.Wenige Schritte davon lag sein Hter, der mit einem Worte den Raben htte vertreiben knnen. Der aber ergtzte sich an den tollen und possierlichen Sprngen und Gesichtern, welche der Esel von Schmerz getrieben machte, und lachte laut dazu.Oh! rief der Esel aus, jetzt fhle ich wirklich meine Schmerzen doppelt, weil mich auch der verlacht, der mir helfen knnte und sollte.Statt Hilfe Hohn zum Schaden schmerzt doppelt.Der Frosch, die Ratte und die WeiheEin Frosch stritt mit einer Ratte um einen Sumpf. Der Frosch behauptete, da er ihn mit dem grten Rechte besitze; die Ratte hingegen, da er ihr gehre und da der Frosch ihr denselben abtreten msse. Dieser wollte aber nichts davon hren, und so gerieten sie bei diesem Streite hart aneinander.Wieviel besser htten sie getan, wenn sie sich verglichen htten; denn in der Hitze des Streites hatten sie nicht auf die Weihe geachtet, welche in der Ferne gelauert hatte, nun ber die Kmpfer herfiel und beide zerri.Wenn sich zwei Schwache zanken, so endigt oft ein dritter, Mchtigerer zu seinem Vorteil den Streit.Der Fuchs und der EselEin Esel warf einmal eine Lwenhaut um sich her, lustwandelte mit stolzen Schritten im Wald und schrie sein Ia Ia aus allen Krften, um die andern Tiere in Schrecken zu setzen. Alle erschraken, nur der Fuchs nicht. Dieser trat keck vor ihn hin und hhnte ihn: Mein Lieber, auch ich wrde vor dir erschrecken, wenn ich dich nicht an deinem Ia erkannt htte. Ein Esel bist und bleibst du!Mancher Einfltige in prchtigem Gewande glte mehr, wenn er schwiege, denn: Mit Schweigen sich niemand verrt.Der Fuchs und der StorchEin Fuchs hatte einen Storch zu Gaste gebeten, und setzte die leckersten Speisen vor, aber nur auf ganz flachen Schsseln, aus denen der Storch mit seinem langen Schnabel nichts fressen konnte. Gierig fra der Fuchs alles allein, obgleich er den Storch unaufhrlich bat, es sieh doch schmecken zu lassen.Der Storch fand sich betrogen, blieb aber heiter, lobte auerordentlich die Bewirtung und bat seinen Freund auf den andem Tag zu Gaste. Der Fuchs mochte wohl ahnen, da der Storch sich rchen wollte, und wies die Einladung ab. Der Storch lie aber nicht nach, ihn zu bitten, und der Fuchs willigte endlich ein.Als er nun anderen Tages zum Storche kam, fand er alle mglichen Leckerbissen aufgetischt, aber nur in langhalsigen Geschirren. Folge meinem Beispiele, rief ihm der Storch zu, tue, als wenn du zu Hause wrest. Und er schlrfte mit seinem Schnabel ebenfalls alles allein, whrend der Fuchs zu seinem grten rger nur das uere der Geschirre belecken konnte und nur das Riechen hatte.Hungrig stand er vom Tische auf und gestand zu, da ihn der Storch fr seinen Mutwillen hinlnglich gestraft habe.Was du nicht willst, da man dir tu,Das fg auch keinem anderen

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