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文档简介
德国文学史教案 (全) 教案(首页)课题课型授课班级授课日期N0课时新授课讨论课习题课实验课其它Einen?berblick von der deutschen Literaturgeschichte Aufgabeaufteilen Epoche:Mitteralter Minnesang Ritter RittereposHeldenepos Die deutsche Literatur des MittelaltersMinnesangRitterRitterepos PPT教学目的教学重点、难点及处理教具设备挂图课外作业课后分析制订日期备注备课笔记附后年月日1.Einen?berblick vonder deutschenLiteraturgeschichte Literaturgeschichtein Grundzgen EpocheMittelalter RenaissanceBarock Aufkl?rung Sturm und DrangKlassik Zeit500-150015./16.Jhd.1600-17xx20-17851767-17851786-1832Epoche RomantikZeit1798-1835Biedermeier undV orm?rz1815-1848Realismus NaturalismusExpressionismus Moderne1850-18901880-19001905-192520.Jhd.1Die deutscheLiteratur des Mittelalters(500-1500)?bersicht:.5.Begriff Historische Grundlagen(Stichworte)Weltbild Allgemeine Merkmale mittelalterlicher Literatur Phasen der deutschenLiteratur des Mittelalters oGermanische Zeito Geistliche Dichtung des frhen Mittelalterso H?fische Dichtung des hohen Mittelalters?H?fisches Ritterepos(Ritterroman)?Minnesang oDichtung dessp?ten Mittelalters1.Begriff DenBegriff pr?gten dieHumanisten fr die Zeit zwischendes Verfallder Antike und ihrervermeintlichen Wiedergeburt(Renaissance).Seit dem17.Jh.wird inLehrbchern dieWeltgeschichte in die Alte,Mittlere undNeue Geschichtegegliedert.Durch dieAusweitung desGeschichtsbildes im19.Jh.wurde dieBrauchbarkeit des Begriffs M.fr diePeriodisierung derWeltgeschichte fragwrdig.Manche glaubtenein typischesM.in denentsprechenden Periodenaller Kulturenzu finden(griech.M.,japanisches M.usw.),doch bliebder NameM.besonders fr dieGeschichte deschristlichen Abendlandeszwischen Altertumund Neuzeitvorbehalten.2.HistorischeGrundlagen(Stichworte)politisch:Lehenssystem(K?nig alsLehensherr,Frsten alsVasallen,erhalten Landvon ihm,sind ihmzu Treueund Gefolgschaftim Kriegverpflichtet),st?ndiger Streitzwischen K?nig/Kaiser undFrsten umMacht,kein festerBestand staatlicherInstitutionen,kein staatlichesGewaltmonopol;au?erdem Streitzwischen Kaiserund Papstum dieFhrung im christlichen Abendlandsozial:St?ndegesellschaft:Adel,Bauer,Brger;strenge Trennung,Geburt bestimmtStand;Adel alsGrundherr(Herrscherber Landund Leute)Bauern alsH?rige inAbh?ngigkeit vomGrundherrn(Abgaben,Frondienst),daneben Brgertum inSt?dten(Handwerk,Handel)?konomisch:Dominanz derAgrarwirtschaft,langsames Aufkommendes Geldes,verdr?ngt Naturaltausch;Handwerk,Handel inSt?dten(Znfte)Phasen:?5.-10.Jahrhundert Frhmittelalter10.-13.Jahrhundert Hochmittelalter13.-15.Jahrhundert Sp?tmittelalter DasFrhmitt elalter,dieZeit der Merowingerund Karolinger,reicht vomUntergang desr?mischen Imperiumsber V?lkerwanderung undFrankenreich biszum altdeutschenKaiserreich.Es entwickelt sich dasLehnswesen,das imganzen Mittelalterund darber hinausdie hierarchischgegliederte st?ndische Gesellschaftsordnungbestimmt.Das Hochmittelalterumfasst dies?chsische,salische undstaufische Kaiserzeit.Neben demKaisertum erstarktdie zweiteuniversale Gewaltdes Mittelalters,das Papsttum,durch diecluniazensische Reformbewegung.Der Investiturstreiterschttert die Macht des Kaisertums.Die Kreuzzge,die abendl?ndische Gegenbewegunggegen denIslam,dr?ngen diesenzeitweise indie Verteidigungzurck.Im Sp?tmittelalter erstarktin denwesteurop?ischen L?ndern diezentrale Gewaltder K?nige;es bildensich dieGrundlagen dersp?teren Nationalstaaten.In Deutschlanddagegen sinktdieMachtdesK?nigtums,die derReichsfrsten w?chst;die Kurfrsten gewinnendas Rechtder freienK?nigswahl;die St?dte erlangengro?e wirtschaftlicheund politischeMacht;hier entstehtdie KulturdesBrgertums.Das gesellschaftlicheund kulturelleLeben Europasentwickelt sichaus der bisherigen relativenEinheit zugro?er Vielfalt.(Das historischeGrundwissen,Klett)3.Weltbild AlleEinschr?nkungen,Ausnahmen,Grenzph?nomene(z.B.Ketzerbewegung)umfassend,stellt dasWeltbild des Mittelalters letztlichein geschlossenes,koh?rentes,hierarchisch gegliedertesBild einerkosmischen Ordnungdar(ordo).Gott istdie Spitze der Seinspyramide,das h?chste Seiende(summum ens),der ersteBeweger aller Dinge(primum mobile).Der Mensch-als Kroneder Sch?pfung-ist Bindegliedzwischen dergeistig-spirituellen(guten)und dermateriellen(b?sen)Welt.Er verk?rpert denKampf zwischenGut undB?se,Gott unddem Teufel,Erl?sung undErbsnde.Wie der Mensch istdie Naturvon Gottgeschaffen und wird vonihm gelenkt.Die Geschichteist Heilsgeschichte,beginnend mit der Vertreibungaus demParadies undauf dasJngste Gerichtzulaufend,nach demdas Gottesreichauf Erdenexistieren wird,als dessenirdische Vorl?ufer diechristlich-europ?ischen K?nigreiche und das Kaiserreichverstanden werden.Der einzelneMensch istTeil dieserg?ttlichen Ordnung,ihm istin ihrein ganz bestimmter undfester Platzangewiesen.Er fhlt sichnicht-im Gegensatz zur heutigenModerne-in ersterLinie alsIndividuum,sondern alsGlied einerGemeinschaft.4.AllgemeineMerkmalemittelalterlicherLiteraturMittelalterlicher Literaturgeht esim Gegensatzzu unseremKunstverst?ndnis nichtum Ausdruckpers?nlicher Erfahrungoder Beobachtung,sondern umdas Allgemeine,Ideelle,Typische,das gegenber derunmittelbar erfahrbarenWirklichkeit alsdie eigentlicheWirklichkeit gilt,die letztlichin Gottgrndet undauf diealles bezogenist.?Daraus erkl?rt sichdie Vorliebe fr Formelnund Klischeesund tradierteFiguren,erkl?rt sich die hyperbolischeDarstellung vonHelden,Damen undB?sewichtern,die immer die besten,sch?nsten undschlechtesten sind.(Peter Wapnewski,Deutsche Literatur des Mittelalters,G?ttingen2/1960,S.48)Daher istdie Dichtung des Mittelalterssymbolisch,d.h.im Einzelnendas Allgemeinedarstellend.Psychologische Motivierung,die wiri.d.R.vonderLiteratur erwarten,ist dermittelalterlichen Literaturfremd.Die Erkl?rung einesCharakters,einer Handlung,eines Konfliktesdurch diemenschliche Seeleverweilt innerhalbdes menschlichenBereiches undwiderspricht derIntention,den Menschenals Verk?rperung einesAllgemeinen darzustellen.Da,der Festgefgtheit dermittelalterlichen Weltordnungentsprechend,Themen und Formen derDichtung traditionellfestgelegt sind,kann dieAufgabe desDichters nichtdarin bestehen,etwas Neues,Originelles zuschaffen.Sein Wertzeigt sich vielmehr darin,wie er?das vorgegebeneRepertoire anwendetund variiert.Dichtung istkein von denbrigen Lebensbereichen(Religion,Wissenschaft,Politik)abgel?ster,autonomer Bereich,sondern mitdiesen zutiefstverbunden,hat dienendeFunktion.5.Phasender deutschenLiteraturdesMittelaltersDie LiteraturdesMittelalters-wie dasMittelalter selbst-ist zuverstehen als eine Vereinigungdreier Bereiche:Antike,Christentum,Germanentum.Die Antikewirkte auchim Mittelalterweiter-ihre Dichtungslehre(Poetiken),das Vorbildder Schriftsteller(z.B.Vergil,Ovid),ihre Philosophie(z.B.Aristoteles,Plotin).Im Gegensatzzur sp?teren Renaissancesah man die Antikeaber nichtals eigenst?ndige Epocheoder garals Vorbild.AntikeundChristentum hattensichvielmehrschon imsp?ten Altertumverbunden,v.a.durch dieBibelbersetzungen(Septuaginta,Vulgata)und die Kirchenv?ter(z.B.Augustinus).Das Christentumwar diepr?gende geistigeKraft desMittelalters:Germanische ZeitDie zurZeitder V?lkerwanderung indie sp?tantike Welteindringenden undsie schlie?lich zerst?renden Germanenst?mme besa?en eineeigene Literatur,die zun?chst mndlich Verbreitungfand underst vielsp?ter aufgeschriebenwurde.Das meisteist verschollen;berliefert sinddie folgendenWerke:?Hildebrandslied:germ.Heldenlied,um820aufgezeich(ahd)Merseburger Zaubersprche:magische Zauberformeln,im10.Jh.aufgezeich(ahd)Edda;Sammlung germanischerG?tter-und Heldenlieder,aufgezeich um1250in Island(anord)Geistliche DichtungdesfrhenMittelalters(ahd)9.-10.Jh.Nach derChristianisierung derGermanen sahensich dieGeistlichen vorder Aufgabe,die lateinisch-christliche Literatur den bekehrtenHeiden nahezu bringen.Aus dieserZeit stammenW?rterbcher undv.a.Nacherz?hlungen derEvangelien.Als wichtigeWerke sindzu nennen:?Heliand(um825)anonymer Verfasser,Evangelien inForm einesgermanischen Heldenepos,frdiebekehrten SachsenEvangelienharmonie vonOtfrid vonWei?enburg(um870),benutzte erstmalsden Endreimstatt desgermanischen StabreimsSchreiborte waren die Kl?ster(z.B.St.Gallen,Wei?enburg,Fulda),Schreiber dieM?nche,Auftraggeber Bisch?fe unddas Publikumder germanischeAdel.GeistlicheDichtungwurde w?hrend desgesamten Mittelaltersgeschrieben undverbreitet,auch w?hrend der folgenden Perioden,in lateinischerund deutscherSprache.H?fische Dichtungdes hohenMittelalters(mhd),11.-13.Jh.Diese Periodeist gepr?gt vonder Kulturdes Rittertums.Ritter warenehemals Unfreie,die in den Diensteines K?nigs bzw.Adligen tratenund alsMinisteriale ihremHerrn alsVerwalter oderberittener Kriegerdienten.DieseAufsteigerbernahmen dieLebensformen desAdels undwandelten siezu einemoft starrenFormenkult um.?u?erlich zeigtesich diesin Festenund Turnieren,in Symbolen(Wappen)und Kleidung.Die ritterlichenIdeale lassensich indreiDienstenzusammenfassen:treuer Dienst frdenHerrn,Dienstfr Kircheund Christenheit(Kreuzzug,Hilfe fr Armeund Schwache,Friedfertigkeit untereinander),Frauendienst.Als ritterlicheTugenden galtenu.a.:?hoher muot:seelisches Hochgestimmtseinzuht:Anstand,Wohlerzogenheit m?ze:M?igung derLeidenschaftenre:Ansehen,Geltung,Wrde triuwe:Treue,Aufrichtigkeit st?te:Best?ndigkeit,Verl?sslichkeit milte:Freigebigkeit.Der Dichtungkam indiesem Zusammenhangdie Funktionzu,das ritterlicheIdeal darzustellen.Tr?ger derDichtung warder meistritterliche S?nger,der seineWerke auf den Festenvortrug unddadurch seinenLebensunterhalt verdiente.Es gabzwei Hauptgattungenritterlicher Dichtung.H?FISCHES RITTEREPOS(RITTERROMAN)In denVerserz?hlungen wirdder Lebenswegeines Rittersgeschildert,der eineReihe vonAbenteuern bestehen,viele Irrwegegehen muss,bis ersich zumwahren Rittergel?utert hat und derh?chsten Weihedes Rittertumsteilhaftig werdenkann.Diese bestehti.d.R.in derAufnahme an den HofK?nig Arthus.An seinerTafelrunde sindviele berhmte Ritterversammelt(z.B.Erec,Iwein,Parzival,Lancelot).Die Figurdes idealenK?nigs stammtaus einembretonisch-irischen Sagen-und M?rchenkreis.Unmittelbares Vorbildder deutschsprachigenh?fischen RitterromanewarendieWerke des Franzosen Chrestiende Troyes.Wichtige Autoren und Werke?Hartmann vonAue,Erec(1180/85)Wolfram vonEschenbach,Parzival(um1200/1210)Gottfried vonStra?burg,Tristan undIsolde(um1210)Daneben stelltdas Nibelungenlied(um1200)eine Sonderformdar,da esgermanische Heldensagenim ritterlich-h?fischen Gewandpr?sentiert.MINNESANG DieMinnedichtung entstandin derProvence.Sie wurdeandenAdelsh?fen vonritterlichen S?ngern,den Trobadors,vorgetragen undverbreitet undistber Nordfrankreichindendeutschen Sprachraumeingedrungen.Die Trobadorsvereinigten inihren Liedernzwei Auffassungenvon Liebe:eine christliche,die in der Liebeeine ethische,religi?se Machtsah,und eineantike,die dasErotisch-Sexuelle betonte.Die antikeTradition wurdevon denso genanntenVaganten vertreten,jungen Geistlichen,die studiert,aber keineAussicht aufein geistlichesAmt hattenund deshalbals vonHof zuHof wandernde(vagare=umherschweifen)Dichter ihrDasein fristeten(Sammlung vonVagantenliedern:Carmina Burana).DiedeutscheMinnedichtung vergeistigtedie Trobadorlyrikzurhohen Minne.Minnelyrik variierteinen engenKreis vonMotiven undFormen.Die Gedichtewurden zurLaute gesungen.Dies erforderteeine strengeGliederung,die StrophenformdesKanzone(=Lied):Sie teiltsich inden Aufgesangund denAbgesang.Der Aufgesangist nocheinmal inzwei Teile(Stollen)gegliedert;die Teilesind amReimschema erkennbar.Thematisch enthaltenMinnelieder dieLiebeserkl?rung einesRitters aneine(verheiratete)Adlige,den Preisihrer innerenund?u?eren Vorzge,die Hoffnungauf Erh?rung,die Klageber dieUnerfllbarkeit dieserHoffnung und-damit zusammenh?ngend-ber denKonflikt zwischengeistiger Liebeund Sinnlichkeit.Das Verh?ltnis desRitters zuseiner Herrinist demVerh?ltnis zwischenLehensherr undLehensmann nachgebildet.Minnegesang warTeil desMinnedienstes.Die Gedichtewurden beiHoffesten vorallen Anwesendenvom Verfasserselbst vorgesungen.Das Publikumbeurteilte dieLieder,versuchte zuerraten,wer dieanonyme Angebetetesei.Neben dergeselligen Unterhaltungwaren Minnedichtungund MinnedienstTeil desritterlichen Tugend-und Erziehungssystems.Selbstzucht undSelbstberwindung(heute wurdeman sagenTriebverzicht)sollten einerKriegerkaste vermitteltwerden.In derMinne(von lat.memini=ich erinnere,dagegen Liebevon idg.lubh=begehren)sah manden Inbegriffdes Ritterideals.Bekannte deutscheMinnedichter waren?Heinrich vonVeldeke,Friedrich vonHausen,Heinrich vonMorungen,Hartmann vonAue,Reinmar vonHagenau.Walther vonder Vogelweide(1168-1228)knpfte wiederandieVagantendichtung anund wandtesich sogegen dasallzu Erstarrte,Wirklichkeitsferne der hohen Minne.Er schufdie so genanntenM?dchenlieder(auchniedere Minne),die sichnicht aneine adligeDame richtetenund dieErotik inden Vordergrundstellten.Dichtungdessp?ten Mittelalters(nhd)13.-15.Jh.Das ausgehendeMittelalter erlebteden Zerfalldes RitterstandesunddasErstarken desBrgertums.Neue literarischeFormen entstehen:Volksbuch,Volkslied,Volksballade(Till Eulenspiegel),Pfaffen-und Standessatire,Meistersang.Literatur?Brinkmann,Henning,Entstehungsgeschichte desMinnesangs,Darmstadt1971(Unver?nderter reprografischerNachdruck derAusgabe Halle(Saale)1926)Ders.,Zu WesenundFormmittelalterlicher Dichtung,Darmstadt1979(Unver?nderter reprografischerNachdruck derAusgabe Halle(Saale)1928)Khn,Dieter,Ich Wolkenstein,Frankfurt1977(insel taschenbuch497)Lodemann,Jrgen,Siegfried,Stuttgart1986(Thienemann)Obermeier,Siegfried,Richard L?wenherz,Reinbek1992(rororo13115)Rothmann,Kurt,Kleine GeschichtederdeutschenLiteratur,Stuttgart1978(Reclam9906)Rump,Hans-Uwe,Walther vonderVogelweide,In Selbstzeugnissenund Bilddokumenten,Reinbek beiHamburg1976(rowohlts monographien209)Wapnewski,Peter,Deutsche LiteraturdesMittelalters,Ein Abrissvon denAnf?ngen biszum Ende der Bltezeit,2.,erg?nzte Aufl.G?ttingen1960van Winter,Johanna Maria,Rittertum,Ideal undWirklichkeit,Mnchen1979(dtv4325)2Renaissance-Humanismus-Reformation?bersicht:1.Begriffe2.Hintergrnde3.Weltverst?ndnis4.Werk undWirken einzelnerAutoren des Humanismus oErasmus vonRotterdam oMartin Luthero Ulrich von Hutten5.Textformen undGattungen oMeistersang(Hans Sachs)o Schwanko Satire und Narrenliteraturo Volksbuch und Volkslied1.Begriffe Die Renaissance(frz.:Wiedergeburt)ist eineeurop?ische Bewegungder Wiederbelebungantiker Kunstund Gedanken.Der Epochenbegriffwird vonZeitgenossen nichtbenutzt;stattdessenreformatio.Im19.Jahrhundert wirdder BegriffRenaissancein derfranz?sischen Kunstgeschichts-Betrachtung gebraucht,dannbertragen aufdie Literatur.Humanismus:Rckbesinnung(im Wesentlichengelehrter Kreise)aufdenHumanitas-Begriff derr?mischen Antike.2.Hintergrnde DieRenaissance istdie gro?e gemeineurop?ische Kulturepoche,die dieWende vomMittelalter zurNeuzeit umfasst.Sieberwindet dasmittelalterliche Welt-und Menschenbildund dieberkommene Staats-und Gesellschaftsordnung.An dieStelle desAutorit?tsglaubens trittder Geistkritischer Forschung;derMenschwird zumMa?allerDinge;die Staatsraisonzum Prinzipder Politik.Die italienischenFrstenh?fe-besonders dasFlorenz derMedici-sind beispielhaftfr Europa.Das Studiumder antikenLiteratur wirddurch byzantinischeGelehrte angeregt,die alsFlchtlinge nachder Eroberungvon Byzanz(29.5.1453)und Griechenland(ca.1420-60)durch dieTrken nachItalien gelangen.Kunst-und Lebensauffassungder Antikegelten denHumanisten alsVorbild.Die Reformationzerst?rt dieEinheit desGlaubens.Neben derlateinischen Dichtungder Humanistenentwickeltsich in Deutschlandein reichesliterarisches Leben.Durch denBuchdruck werdendie literarischenErzeugnisse raschzum Gemeingutaller Gebildeten.3.Weltverst?ndnis Renaissance,Humanismus undReformation erwachsenaus derSehnsucht desMenschen nachgeistiger und religi?ser Erneuerung.Sie greifengleicherma?en aufdie antikenQuellen zurck:DieRenaissanceorientiert sichan derr?mischen Kunst,der Humanismuserweckt dieantiken Philosophen,Historiker undDichter zuneuem Leben,die Reformationmacht dieBibelbersetzung nachdem griechischenund hebr?ischen Urtextverbindlich.4.Werk undWirken einzelnerAutoren des Humanismus Dererste Humanistenkreisn?rdlich derAlpen sammeltsich amHof KarlsIV.in Pragum dessenKanzler Johannesvon Neumarktnach1350.Er stehtunter demEinfluss vonCola diRienzo undPetrarca.Hier entstehen?bersetzungen lateinischerSchriftsteller undSammlungen vonMusterbriefen in derb?hmischen Kanzleisprache.DerAckermann ausB?hmenentstammt diesemKreis.Etwa einJahrhundert sp?ter sammeltsich amWiener HofFriedrichs III.um dessenSekret?r EneaSilvio Piolomini,den sp?teren PapstPius II.,eine Gruppevon Schriftstellernund?bersetzern.Dem HeidelbergerKreis geh?ren Wimpfeling,der Historikerund Sch?pfer desersten Humanistendramas,Johannes Reuchlin(1455-1522),der Verfasserder erstenhebr?ischen Grammatik,und derDichter Celtisan.Der Nrnberger Kreis um WillibaldPirckheimer istvorwiegend historischinteressiert.Aus demErfurter Kreisentstammen dieso genanntenDunkelm?nnerbriefevon CrotusRubeanus undUlrich vonHutten.Der WittenbergerKreis umMelanchthon istreformatorisch undp?dagogisch t?tig.Der AugsburgerKreisumPeutinger besch?ftigt sichvorwiegend mitder Geschichte.Die DramatikerdesHumanismusknpfen andie Dramenvon Terenz,Plautus undSeneca an,denen siedie Kunst des Aufbaus,die Einteilungin Akteund Szenen,die Umrahmungdes Stcks durchProlog undEpilog entnehmen.Die neuenDramen sollenden GeistdesHumanismusund dielateinische Spracheverbreiten.Besonders dasSchultheater anGymnasien dientdiesem ethisch-didaktischen Zweck.Erasmus vonRotterdam,1469-1536Erasmus vonRotterdam,der bedeutendsteHumanist,kommt ausder Schuleder niederl?ndischenBrder vomgemeinsamen Leben,deren mystischeLaienfr?mmigkeit bereitsreformatorische Zge aufweist(devotio moderna).Er verbindet die Weisheitder AntikemitderEthik desChristentums.Seine heitereMenschlichkeit,gepaart mitSkepsis undIronie,sein Sinnfr Ma?und Harmonie,seine Toleranzund seineFeindschaft gegendogmatische Engestehen imGegensatzzuden radikalenForderungen derReformatoren.Martin Luther,1483-1546Luthers Spracheist dasMei?nische,das au
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